Diese Unterschiede können für Reisende zwischen den beiden Ländern den entscheidenden Unterschied ausmachen und dazu beitragen, unerwartete Bußgelder zu vermeiden und ein sichereres Fahren zu gewährleisten, so Postal.

In Spanien gilt die Bekanntgabe des Standorts von STOP-Einsätzen jetzt als schwerwiegender Verstoß gegen die Straßenverkehrsordnung, und Fahrer, die diese Art von Informationen weitergeben, können mit Geldstrafen zwischen 3 000 und 20 000 Euro belegt werden.

Derzeit gibt es bereits ein Gesetz, das die Bekanntgabe von Polizeieinsätzen in Situationen verbietet, die die Sicherheit der Beamten oder die Wirksamkeit der Maßnahmen gefährden könnten. Diese Regelung ist im Gesetz über die Sicherheit der Bürger enthalten, aber die neue Reform des Verkehrsgesetzes verschärft die Strafen.

Die jüngste, vom spanischen Parlament verabschiedete Änderung stuft diese Handlungen als sehr schweres Vergehen ein, das von portugiesischen Autofahrern häufig begangen wird. Dazu gehört auch die Nutzung sozialer Netzwerke, von Messaging-Apps oder anderer digitaler Mittel, um auf Polizeikontrollen im Straßenverkehr hinzuweisen.

Diese neue Gesetzgebung ist noch nicht offiziell in Kraft getreten, aber die Behörden haben bereits begonnen, die Durchsetzung zu verstärken, und das Gericht von Vigo urteilte Anfang dieses Monats über einen Fall, bei dem es um eine WhatsApp-Gruppe ging, die Informationen über Polizeieinsätze austauschte.

Der Administrator der Gruppe und 20 weitere Nutzer wurden dafür verantwortlich gemacht, die Ermittlungen der Guardia Civil, insbesondere der Zentralen Operativen Einheit (UCO), die das organisierte Verbrechen bekämpft, behindert zu haben. Die Verbreitung dieser Informationen soll den Erfolg mehrerer Missionen gefährdet haben.

Der Administrator der Gruppe wurde daraufhin zu einer Geldstrafe von 1 200 Euro verurteilt, die anderen Mitglieder zu je 600 Euro. Dies ist ein Beispiel für die neue Haltung der Behörden in Bezug auf die Weitergabe von Warnungen über STOP-Aktionen.